Die Rauhnächte sind eine magische und mystische Zeit zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag, also vom 25. Dezember bis zum 6. Januar. Traditionell gelten sie als eine Phase des Übergangs und der Transformation, in der die Grenze zwischen der sichtbaren und der unsichtbaren Welt besonders durchlässig ist. In dieser Zeit wird das Alte verabschiedet, um Platz für das Neue zu schaffen.
Die Rauhnächte haben ihren Ursprung in alten heidnischen und später christlichen Traditionen. Sie sind eng mit der Natur und den Zyklen des Jahres verbunden. Diese 12 Nächte entsprechen symbolisch den 12 Monaten des kommenden Jahres, wobei jede Nacht einen Monat repräsentiert. Der Name „Rauhnächte“ wird oft auf die rauen Geister, den Rauch der Räucherungen oder das mittelhochdeutsche Wort „rûch“ (haarig, pelzig) zurückgeführt, das mit den Wilden Jagden und Mythen dieser Zeit in Verbindung steht.
Jede Rauhnacht wird einem bestimmten Thema, Monat oder Fokus gewidmet, zum Beispiel:
Typische Rituale umfassen:
Die Rauhnächte werden als eine Zeit angesehen, in der man innehalten und sich auf das Wesentliche besinnen kann. Es geht darum, achtsam mit den Energien des Übergangs umzugehen, Intuition und innere Führung zu stärken und eine bewusste Verbindung mit der Natur, dem eigenen Selbst und dem Kosmos einzugehen.
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