Wenn das alte Jahr seine Tore schließt und das neue noch im
Dunkel ruht,
öffnet sich ein Zwischenraum:
Die Rauhnächte.
Nicht gemacht für rosa Träume oder esoterische
Spielereien.
Sondern für echte, tiefe Fragen.
Für leises Spüren und mutiges Ahnen.
Seit Jahrhunderten erzählen sich die Menschen, dass in diesen
Nächten die Schleier dünn sind.
Dass Träume Boten werden.
Dass Visionen auftauchen – nicht weil wir sie herbeizwingen,
sondern weil wir endlich still genug sind, sie zu hören.
Die Rauhnächte sind keine Zeit des Tuns.
Sie sind eine Zeit des Seins.
Eine Zeit, in der die Seele frei wandert und Zukunft erspürt.
🌙 Stille, die trägt:
Hier geht es nicht ums Funktionieren, sondern ums
Lauschen.
Auf das, was wirklich ruft.
🌙 Träume, die flüstern:
Kein Plan, kein Ziel, keine To-Do-Listen.
Nur Bilder, Gefühle, Impulse – wie Samen, die still in dunkler
Erde ruhen.
🌙 Mut, der empfängt:
Wer in diesen Nächten lauscht, ohne zu greifen, bekommt
manchmal Antworten, nach denen er sich lange gesehnt hat.
Die alten Menschen wussten:
Magie wächst nicht aus Wollen.
Sie wächst im Raum zwischen Abschied und Neubeginn.
Im stillen Vertrauen darauf, dass das Leben selbst den nächsten
Schritt kennt.
Die Rauhnächte sind keine Leistungsschau der
Spiritualität.
Sie sind eine Einladung, deine eigene Wahrheit zu empfangen.
Ungefiltert.
Unperfekt.
Unendlich wertvoll.